Ich überlage gerade meine vorh. Solaranlage an meinem Wohnmobil zu erweitern. Bis jetzt habe ich eine 120wp Solarmodul mit einem pwm-reegler an einer 90ah agm Batterie. Ich hatte bis heute eigentlich überlegt das ich mir ein 2 Modul dazu installiere mit einem mppt-regler. Heute war ich aber auch csd und habe powerstations mit Solarmodul gesehen. Das scheint eine bessere flexiblere Möglichkeit zu sein, meine Anlage zu erweitern. Die agm Batterie wollte ich erst austauschen wenn sie kaputt geht. Was meint ihr dazu? Was für Nachteile haben powerstations?
Vielen Dank vorab schonmal für eure Antworten.
Moin!
Wir haben unseren 6-Meter-Van mit 4 x 110 Wp an einem smarten 30-A Victron MPPT-Lader, gespeichert wird der Saft in einer 200 AH-Liontron, dazu einen Votronic 1700 W Wechselrichter. Und ja, war nicht billig, aber dank Eigenmontage (bis auf den Wechselrichter) war es echt erträglich. Solar = 1.500 €, Liontron 2.000 €, Wechselrichter mit Montage 1.250 €, zus. also ca. 4.750 €)
Seitdem sind wir energetisch - bis auf ganz seltene Situationen - autark. Wir kochen auf Induktion, Gas haben wir rausgeschmissen, Kühlschrank ist ein Kompresser, der läuft eh nur auf Strom. Heizen erledigt eine TRUMA D6E. Unsere E-Bikes und Roller laden wir bei ausreichend Sonne auch im Auto.
Wir haben schon mal einen Freund und seinen Caravan mitversorgt, da er keinen Stellplatz mehr mit Stromversorgung bekommen hat - er hat sich dann mit seinem Gasgrill und lecker Würstchen revanchiert
Diese Powerstations sind doch recht teuer, wenn eine entsprechende Leistung dahinter stecken soll und tragbare Solartaschen sind sowieso teuer… kommt halt immer auf die Verwendung an, ob es sich lohnt, für’s transportable Equipment so viel Geld auszugeben.
Bei den drohenden Blackouts (German Angst…) schläft damit vielleicht besser ;-))
Gruss von der Küste
Michael
PS: AGM fand ich von Anfang an „blöd“, da ja nur 50 % nutzbar sind; bei tiefer Entladung ist das Teil schnell hin. Da tut’s ja dann auch eine 100 AH Lipefo, die kostet nur um die 800 - 1000 Euro und reicht sicher auch.
Ich spare mir alle zusätzlichen Installationen außer den Solarzellen durch den Direktanschluss einer EcoFlow Delta 2 Powerstation (mit 1 Kw Zusatzakku), die neben dem integrierten Lader und Wechselrichter auch den Anschluss von Solarmodulen mit Normsteckern möglich macht, selbst eine Kapazität von 1 Kw mittels LiFePO4 hat, die via Gleichstrom Direktladung zum Zusatzakku bis auf 3 Kw erweiterbar sind und Anschlussmöglichkeiten für 220 Volt, 12 Volt und Solar
mit Normsteckern sowie als jede Menge Stromanschlüsse von USB 2.0 und C, 12 Volt und 220 Volt beinhaltet (EcoFlow DELTA 2 - EU (Compatible with EU sockets only) - EcoFlow Germany) vorsieht. Darüber hinaus lassen sich die Ein- und Ausgangsleistungen via App per WLAN oder Bluetooth kontrollieren und schalten.
Dafür ist dann der Preis von 2000 Euro für die Speichervariante mit 2 kw bei insgesamt 20 kg recht angemessen.
Vermutlich werden in Zukunft die Powerstations, mit ihren Multi-Ein- und Ausgangsanschlussmöglichkeiten sowie den integrierten Speicher- und Erweiterungsmöglichkeiten mit zusätzlichen Modulen, die bisher verwendeten Lader und Wechselrichter in Kombination mit festmontierten Dachsolarmodulen zunehmend verdrängen.