Zu der Angelegenheit gibt es einen interessanten Bericht in der promobil 05/2021.
Betroffene Motoren laut Staatsanwaltschaft Frankfurt sind sämtliche der Emissionsklasse 5 und 6 (mit Ausnahme Euro 6d und Euro 6d Temp) sowie Fahrzeuge aus den Baujahren 2014 bis 2019.
110 Mulitjet F1AE3481G
115 Multijet 250A1000
150 Multijet F1AE3481D
180 Multijet F1CE3481E
Im Hinblick auf die aktuelle unsichere Sachlage sollte zuerst einmal die Kostenübernahme durch die eigene Rechtsschutzversicherung geklärt werden. Mittlerweile versuchen diverse Kanzleien durch geschaltete Reklamen Mandanten zu generieren, wobei der Ausgang eher unklar ist. So wurde eine Klage auf Schadensersatz beim AG Freiburg abgewiesen, am LG Koblenz dagegen kam es zu einem für den Kläger positivem Urteil.
Sollte die Staatsanwaltschaft in einem Verfahren den Betrugsvorwurf durch Urteil bestätigt bekommen, gehe ich davon aus, dass es im Hinblick auf die ca. 200.000 betroffenen Fahrzeuge zu einer Sammelklage durch die Verbraucherzentrale kommen wird. Dies alleine schon aus Gründen der Verhinderung einer Überlastung der Gerichte durch Einzelverfahren.
Als Betroffener würde ich derzeit noch abwarten, aber das kann jeder machen wie er will.
Gruß
Hans-Jürgen